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Fairbanks – Condors Direktziel als idealer Start- und Endpunkt für Alaska Rundreisen im Sommer

Das Reiseerlebnis beginnt bereits während des Fluges. Schon seit mehr als 20 Jahren fliegt Condor die spektakuläre Nordroute über Grönland, weite Teile der Polarregion Kanadas, um vom Arktischen Ozean herkommend nach Alaska einzufliegen. Jeden Donnerstag hebt die Condor in Frankfurt um 14:55 Uhr ab, um 17:35 Uhr Ortszeit am gleichen Tag in Fairbanks (FAI) – Alaskas zweitgrößter Stadt zu landen. Vom 15. Juni bis zum 7. September bietet Condor in diesem Jahr Direktflüge nach Fairbanks an.

Bei guter Sicht haben Condor Passagiere bereits die erste Gelegenheit, den Mt. Denali, mit 6193 m der höchste Berg Nordamerikas, aus der Luft zu sehen. Reisende landen mit Condor auf dem modernen internationalen Flughafen von Fairbanks, steigen ohne weitere Kontrollen aus und nehmen ihr bis Fairbanks durchgechecktes Gepäck entgegen. Die Pass- und Zollformalitäten erfolgen auf dem Hinflug beim Zwischenstopp in Anchorage. Der Rückflug von Fairbanks nach Frankfurt ist nonstop und dauert insgesamt 9 Stunden und 20 Minuten.

Der Flughafen von Fairbanks befindet sich unweit des Stadtzentrums. Es stehen Shuttledienste, Taxis, Mietautos sowie Bus Transfers am Flughafen zur Verfügung. Auch Wohnmobile kann man in Fairbanks anmieten. Die Stadt ist infrastrukturell bestens an das Straßennetz Alaskas angebunden und damit hervorragend geeignet als Start- und Endpunkt einer Alaska Rundreise per Auto oder Wohnmobil. Empfehlenswert ist eine Reisedauer von 14 bzw. 21 Tagen. Die wöchentlichen Flüge von Condor ermöglichen dem Reisenden, das Fahrzeug in Fairbanks in Empfang zu nehmen und je nach Belieben, nach 14 oder 21-Tagen wieder in Fairbanks abzugeben. Dazwischen liegt das Alaska Reiseabenteuer pur mit vielen eindrucksvollen Begegnungen mit der Fauna und Flora sowie der Kultur des Landes. Für die Reiseplanung gibt es auf der Webseite von Explore Fairbanks ausführliche Reise- und Kontaktinformationen zu deutschsprachigen Alaska Spezialreiseveranstaltern.

Die Stadt Fairbanks selbst zählt ca. 32‘000 Einwohner und ist bekannt für die sprichwörtliche Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit ihrer Bewohner. Sie liegt auf dem 64. nördlichen Breitengrad und ist damit die Basisstation für Ausflüge in die arktischen Region Alaskas sowie das Tor zum Denali Nationalpark. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Sommer bei angenehmen 20 Grad Celsius. In den Monaten Juni und Juli bestimmt die Mitternachtssonne den Rhythmus des Lebens und ab 21. August beginnt die Zeit der Nordlichter. Fairbanks zählt zu den besten Orten weltweit, um Nordlichter zu sehen. Nicht umsonst ist an der Universität in Fairbanks das Geophysikalische Institut mit Nordlichterforschung als einem seiner Schwerpunkte angesiedelt. Weitere Reiseinformationen bietet das Fairbanks Fremdenverkehrsamt. Zu den Fairbanks Direktflügen mit Condor geht es hier. Zu einem individuellen Beratungstermin geht es hier.

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Alaskas Polarkreis überquert

Am 6. September 2022 habe ich Alaskas Polarkreis überquert. Nur ca. 2 Prozent aller Alaska Reisenden kommen so weit in den Norden Alaskas. Es lohnt sich auf jedem Fall. Wir sind am Abend um 19:00 Uhr Ortszeit mit dem Kleinflugzeug vom Fairbanks International Airport gestartet. Der Flug nach Coldfoot, Alaska dauerte etwa 1 Stunde. Von Fairbanks, der zweitgrößten Stadt Alaskas, sind es 322 km bis zum Polarkreis. Coldfoot liegt 418 km nördlich von Fairbanks. Am Flughafen in Coldfoot wurden wir herzlich in Empfang genommen, um dann auf dem Dalton Highway weiter nach Wiseman, Alaska zu fahren. In Wiseman, das ca. 20 km nördlich von Coldfoot liegt, trafen wir auf Jack Reakoff, einen der 11 permanent in Wiseman lebenden Einwohner und erfuhren, wie er als Selbstversorger sein Leben in der Arktis führt. Er nutzt die langen Sommertage, an denen die Sonne in der Arktis nicht untergeht, um selbst Kartoffeln und Gemüse anzubauen. Im kühlen Keller hält sich die Ernte sehr lange. Für den Fleischvorrat geht Jack mit seiner Frau auf die Jagd. Nichts wird verschwendet und die Familie weiß genau, wieviele Reserven sie an Nahrungsmitteln und anderen Ressourcen wie Wasser und Strom zum Überleben benötigt. Der Strom wird im übrigen selbst generiert.

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Dalton Highway, Alaska

Wenn man Alaskas Polarkreis überquert, taucht man ein in eine ganz andere Welt, die nicht nur landschaftlich atemberaubend schön ist, sondern auch vom Nordlicht verzaubert wird. Sowohl Wiseman als auch Coldfoot liegen innerhalb der Polarlichtzone und sind deshalb für Nordlichtreisende ebenfalls ein lohneswertes Reiseziel. Die Nordlichtsaison ist jeweils vom 21. August bis zum 21. April eines jeden Jahres. Alaskas Arktis läßt die Gedanken schweifen, regt zum Nachdenken über den eigenen Umgang mit Ressourcen an, so dass ich nach Hause zurückkehre mit großem Respekt für Jack und alle Arktisbewohner sowie einer bewußteren Einstellung und Wertschätzung aller Resourcen, die ich zum Leben benötige. Möchten Sie mehr erfahren über meine Reiseendrücke in Alaska, ich berate Sie gern.

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Broschüre von Explore Fairbanks Alaska für Nordlichtreisende

Explore Fairbanks hat erstmalig eine Broschüre für Nordlichtreisende mit dem Titel Aurora Viewing Map & Guide herausgebracht. Sie ist ein absolutes Muss für Reisende, die nach Fairbanks kommen, um Nordlichter zu beobachten. Die Broschüre beinhaltet nicht nur nützliche Informationen über die Nordlichter selbst, sondern zeigt anhand einer speziell zu diesem Zweck entwickelten Karte die wichtigsten Orte für Nordlichtbeobachtungen. Auf der Karte sind neun Orte verzeichnet, darunter Cleary Summit, North Pole, Murphy Dome, das Chena Hot Springs Naherholungsgebiet sowie die Stadt Fairbanks selbst, wobei jeder dieser Orte hervorragende Bedingungen für die Beobachtung des Nordlichts bietet.

Menschen aus aller Welt zieht es nach Fairbanks, um Nordlichter zu beobachten. Die Aurora-Saison in der Region Fairbanks ist jedes Jahr in der Zeit vom 21. August bis zum 21. April. Damit erstreckt sie sich über insgesamt neun Monate sowie alle vier Jahreszeiten. Aufgrund der Lage von Fairbanks mitten in der sogenannten Polarlichtzone ist die Beobachtung von Nordlichtern hier an der Tagesordnung. Wenn Sie mindestens drei Nächte bleiben und sich in den Abend- und Nachtstunden aktiv im Freien aufhalten, steigt Ihre Chance, das Polarlicht zu sehen, auf über 90 %. Fairbanks ist in der Subarktis auf dem 65. Breitengrad gelegen. Die geringe Niederschlagsmenge und die Entfernung zu den Küstenregionen tragen zu einem klaren Himmel bei. Die geringe Einwohnerdichte und die damit einhergehende geringe Lichtverschmutzung sowie die langen Nächte sind weitere Faktoren, die das Beobachten der Nordlichter am dunklen Himmel positiv beeinflussen. Ein dunkler klarer Himmel ist das A & O für ein optimales Nordlichterlebnis. Mit all diesen Voraussetzungen zählt die zweitgrößte Stadt Alaskas Fairbanks zu den weltweit besten Orten, um Nordlichter zu sehen.

Die neue Broschüre Aurora Viewing Map & Guide bietet darüber hinaus wissenschaftliche Fakten zum Thema Nordlicht sowie grundlegende Tipps zum Fotografieren der Nordlichter. Aurora Profis geben in der Broschüre Tipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen. Reisende, die bereits in Fairbanks sind, erhalten den Explore Fairbanks Aurora Viewing Map & Guide kostenlos in der Touristeninformation im Morris Thompson Cultural and Visitors Center direkt im Stadtzentrum von Fairbanks gelegen. Eine interaktive Online-Version ist unter explorefairbanks.com/aurora zu finden.

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Deutschsprachige Alaska Auswanderer erzählen.

Geschichten deutschsprachiger Auswanderer in Fairbanks, Alaska

Seit Anfang Mai sind erstmalig Geschichten deutschsprachiger Auswanderer, die sich in Fairbanks, Alaska niedergelassen haben, online zu hören. Der Journalist Henry Barchet hat die Geschichten Ende April 2021 aufgenommen.

In der Alaska Episode von Henry Barchet kommen vier Protagonisten aus Fairbanks zu Wort: Irene Meyer, Frank Stelges, Reinhard Neuhauser sowie Ralf Dobrovolny. Alle vier sind im Tourismus vor Ort tätig, so dass Reisende auch direkt mit ihnen in Kontakt treten können. Irene kam mit ihrem Mann Rolf 1998 aus der Schweiz nach Fairbanks, um von hier aus geführte Flusstouren in die Brooks Range Gebirgskette anzubieten. Nachdem Ralf aus Deutschland mehrere Jahre als Guide in Kanada und Alaska tätig war und anschließend sieben Jahre als Selbstversorger im Bush Alaskas gelebt hatte, gründete er 2003 sein Tourismusunternehmen in Fairbanks. Reinhard kam zusammen mit seinem Bruder vor knapp 20 Jahren aus Österreich als Skirennfahrer zum Studium nach Alaska. Frank und seine Frau Miriam kamen ebenfalls aus Deutschland und suchten sich Fairbanks sehr gezielt aus. Ihre Leidenschaft als Fotografen für Nordlichter und die Tierwelt Alaskas wiesen ihnen entsprechend den Weg nach Fairbanks. Zu den Geschichten von Irene, Frank, Reinhard und Ralf geht es hier. Weitere Informationen zur Explore Fairbanks Region gibt es unter www.explorefairbanks.com.